kinderaugen   .   Christian Dorninger    .    A-4232 Hagenberg  .  Weingarten 5   .     ++43 (0) 7236 2794      christus@kinderaugen.at     www.kinderaugen.at

 

 

 

CHRISTEN  HELFEN  FLÜCHTLINGEN

 

Man braucht Visionen, um die Dinge so zu sehen,

wie sie sein sollten – und nicht, wie sie sind.

 

 

Grüß Gott, lieber Leser!

 

Seit nun mehr als einem Jahr fördern wir das segensreiche Wirken von Familie Schobesberger; sozusagen Weltmission vor der Haustüre. Unter unserem Motto “bring people together” erlaube ich mir Ihnen (Dir) diese Arbeit zu präsentieren.

 

Flüchtlingsarbeit von Familie Schobesberger in Tirol

Wer sind wir:

Wir, Werner & Lisa Schobesberger (mit Tochter Sara, 13 Monate alt), arbeiten seit August 2001 in Tirol unter Flüchtlingen. Gott hat uns durch Jesaja 58,7 in diesen Dienst gerufen. Die Missionsorganisation mit der wir arbeiten heißt „International Teams“. Wir arbeiten also immer im Team. Zurzeit arbeiten wir zusammen mit einer anderen Missionarsfamilie. Hinter uns stehen Gemeinden und Einzelpersonen die uns diese Arbeit durch ihre finanzielle Unterstützung möglich machen.

 

Unser Ziel:

Unser Ziel ist dem Flüchtling mit der Liebe Jesu zu begegnen, sei es materiell oder geistlich gesehen. Ein wichtiges Anliegen unserer Arbeit ist daher die christlichen Gemeinden vor Ort für dieses Anliegen der Flüchtlingsarbeit zu gewinnen. Sollten wir aus irgendeinem Grund nicht mehr in Tirol sein können, wird diese Arbeit durch die Gemeinden weiter bestehen. Wir wollen auch ganz besonders gläubige Flüchtlinge auf ihrem Glaubensweg ermutigen und sie in den Gemeinden integrieren, was bis jetzt wunderbar funktioniert hat. Es ist nicht nur ein Segen für den gläubigen Flüchtling sondern auch ganz besonders für die Gemeinde. Als einen Auftrag sehen wir auch die Gemeinden österreichweit für die Flüchtlingsarbeit zu motivieren. So nehmen wir auch immer wieder Einladungen zur Gestaltung von Gottesdiensten wahr.

 

Unsere Arbeit:

In Tirol gibt es derzeit zwei Flüchtlingsheime und fünf Flüchtlingspensionen, wobei wir zu zwei Heimen regelmäßigen Kontakt haben und andere aufgrund der Distanz spontan besuchen. Dort helfen wir mit durch:

Ü       Regelmäßige Deutschkurse (wo Kinder und Erwachsene teilnehmen)

Ü       Besuche und Betreuung

Ü       Spielabende

Ü       Bastelprogramme für Kinder und Erwachsene

Ü       Beschaffung von Kleider, Möbel und Spielsachen (wenn benötigt und auch vorhanden)

Ü       Organisation von Computer für Flüchtlingsheime zur praktischen Lernhilfe (über Computer lernen Kinder und Erwachsene spielerisch: Deutsch, Mathematik, Englisch etc., zum anderen sind auch ein Bibel-Malprogramm und andere hochwertige Spiele zur Förderung der Kinder gespeichert).

Ü       Verteilen von Weihnachtsgeschenken

Ü       Jesus-Filme zeigen

Ü       Bibel verteilen (über ARGE Schubhaft auch in Gefängnissen)

Ü       Wo es erwünscht wird: Begleitung bei Behördengängen,

 Arzt- und Krankenhausbesuche

Ü       Kinderprogramme, wenn es von den Mitarbeitern her möglich ist

 

In den Gemeinden (bereits geschehen):

Ü       Freiwillige Mitarbeiter gewinnen

Ü       Offene Abende (Evangelisation und gemeinsames Essen)

Ü       Flohmärkte (Einnahmen für die Flüchtlingshilfe)

Ü       Missions-Kurzeinsätze (in Bad Kreuzen und Traiskirchen)

 

Wo wir sonst noch mit Freude integriert sind:

Ü       In unserer Gemeindearbeit (Musik, Predigtdienst, Leitungskreis etc.)

Ü       Im Auslands-Missionszweig des BEGÖ (Bund Evangelikaler Gemeinden Österreichs), mit dem Ziel Mission in Österreich zu fördern und Österreicher für Kurzeinsätze im     Ausland zu mobilisieren. Im August 2002 hatten wir bereits einen guten Einsatz mit einem Team von zehn Personen unter Flüchtlingen in Athen.

 

Neues Projekt in Planung:

Für das Jahr 2003 ist im Zusammenhang mit „Pro Christ“ in Innsbruck ein Sozialprojekt unter Flüchtlingen geplant, wo wir die Gemeinden um aktive Mithilfe bitten. Wir nennen das Projekt „Aktion Flüchtlingsfreunde“.

 

Wir sind froh, dass wir unsere Arbeit kurz vorstellen durften.

 

Gottes Segen wünschen   Werner & Lisa  & Sara Schobesberger

 

„Warum sind Sie aus Ihrem Land geflüchtet?“

 

Das ist die unfruchtbare Frage der Engstirnigkeit. Warum flieht man aus seinem Land?

 

Wenn die Grausamkeit ihre Schatten wirft;

wenn die Lieder verboten sind;

wenn die Ketten in den Gedanken rasseln;

wenn die Menschenjäger mit ihrer Treibjagd beginnen;

wenn die Stimme der Folter den Platz des Lachens nimmt;

wenn der Faschismus die Sonne verdunkelt;

wenn die Sehnsucht nach Helligkeit vor allem anderen kommt .....

 

Du kannst mit „Ironie“ antworten:

„Weil es in meinem Land keinen Platz mehr im Kerker gibt …..

 Um nicht auf offener Straße, vor den Augen eines hungrigen

 Kindes, erschossen zu werden .....“

 

Die Sattheit der Gleichgültigkeit stellt die unduldsamen Fragen, die immer wieder, klatschend, deine Bloßheit wie Peitschenhiebe treffen.

Warum sind Sie geflüchtet? Warum? Warum?

Im Namen der Menschlichkeit schwillt ein Gefühl in deinem Innern, ähnlich Scham, ähnlich Angst – Betroffenheit.

Du willst hinausgehen, hinausgehen .....                                                                                                                      (Cengiz Dogu)

Wohin?

 

Menschen verlassen aus verschiedensten Gründen ihre Heimat; politische, religiöse, soziale, ökologische und wirtschaftliche. Meistens sind vielfältige Gründe miteinander verwoben.

 

Flüchtlingszahlen weltweit: ca. 20.000.000

In der Statistik des UNO Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) werden nur jene Flüchtlinge gezählt, die eine Staatsgrenze überschritten haben. Schätzungen rechnen noch einmal mit derselben Zahl von Menschen, deren Flucht sich alleine innerhalb von Staatsgrenzen abspielt.

Achtzig Prozent aller Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.

 

Fremdes macht Angst und verunsichert. Ängste wollen ernst genommen werden. Es ist besser zu lernen, mit Ängsten umzugehen, anstatt sie zu schüren. Dies ist eine ständige Herausforderung.

 

Wenn die Not erdrückt, suchen Menschen Auswege.

Zeigen wir doch diesen Menschen (geflohen aus dem Elend, der Unterdrückung, der Verfolgung, .....),

dass wir wirklich ein Christen-Land sind.

 

Wir freuen uns von Ihnen (Dir) zu hören.

 

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Liebe Grüße

 

 

 

 

 

 

Christian Dorninger                                                                                

Hagenberg, Winter 2002 / 2003

 

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

 

CHRISTEN,  WO  SEID  IHR ?

 

Jesus Christus spricht:

“Ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf”

(Die Bibel, Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25, Vers 35)

 

 

 

JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ

kinderaugen  Projekt-Nr. 20022

Spendenkonto: Sparkasse               Bankleitzahl: 20331               Kontonummer: 300-302585