kinderaugen . Christian Dorninger
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CHRISTEN HELFEN
FLÜCHTLINGEN
Man braucht Visionen, um die Dinge so zu sehen,
wie sie sein sollten – und nicht, wie sie sind.
Grüß Gott, lieber Leser!
Seit
nun mehr als einem Jahr fördern wir das segensreiche Wirken von Familie
Schobesberger; sozusagen Weltmission vor der Haustüre. Unter unserem Motto “bring people together” erlaube ich mir
Ihnen (Dir) diese Arbeit zu präsentieren.
Flüchtlingsarbeit von Familie Schobesberger in
Tirol
Wer sind wir:
Wir, Werner
& Lisa Schobesberger (mit Tochter Sara, 13 Monate alt), arbeiten seit August
2001 in Tirol unter Flüchtlingen. Gott hat uns durch Jesaja 58,7 in diesen
Dienst gerufen. Die Missionsorganisation mit der wir arbeiten heißt
„International Teams“. Wir arbeiten also immer im Team. Zurzeit arbeiten wir
zusammen mit einer anderen Missionarsfamilie. Hinter uns stehen Gemeinden und
Einzelpersonen die uns diese Arbeit durch ihre finanzielle Unterstützung
möglich machen.
Unser Ziel:
Unser Ziel ist dem Flüchtling mit der
Liebe Jesu zu begegnen, sei es materiell oder geistlich gesehen. Ein wichtiges
Anliegen unserer Arbeit ist daher die christlichen Gemeinden vor Ort für dieses
Anliegen der Flüchtlingsarbeit zu gewinnen. Sollten wir aus irgendeinem Grund
nicht mehr in Tirol sein können, wird diese Arbeit durch die Gemeinden weiter
bestehen. Wir wollen auch ganz besonders gläubige Flüchtlinge auf ihrem
Glaubensweg ermutigen und sie in den Gemeinden integrieren, was bis jetzt
wunderbar funktioniert hat. Es ist nicht nur ein Segen für den gläubigen
Flüchtling sondern auch ganz besonders für die Gemeinde. Als einen Auftrag
sehen wir auch die Gemeinden österreichweit
für die Flüchtlingsarbeit zu motivieren. So nehmen wir auch immer wieder
Einladungen zur Gestaltung von Gottesdiensten wahr.
Unsere Arbeit:
In Tirol gibt es derzeit zwei Flüchtlingsheime
und fünf Flüchtlingspensionen, wobei wir zu zwei Heimen regelmäßigen Kontakt
haben und andere aufgrund der Distanz spontan besuchen. Dort helfen wir mit
durch:
Ü
Regelmäßige Deutschkurse (wo Kinder und Erwachsene
teilnehmen)
Ü Besuche und Betreuung
Ü Spielabende
Ü
Bastelprogramme für Kinder und Erwachsene
Ü
Beschaffung von Kleider, Möbel und Spielsachen (wenn
benötigt und auch vorhanden)
Ü
Organisation von Computer für Flüchtlingsheime zur
praktischen Lernhilfe (über Computer lernen Kinder und Erwachsene spielerisch:
Deutsch, Mathematik, Englisch etc., zum anderen sind auch ein Bibel-Malprogramm
und andere hochwertige Spiele zur Förderung der Kinder gespeichert).
Ü Verteilen von
Weihnachtsgeschenken
Ü Jesus-Filme zeigen
Ü
Bibel verteilen (über ARGE Schubhaft auch in
Gefängnissen)
Ü
Wo es erwünscht wird: Begleitung bei Behördengängen,
Arzt- und Krankenhausbesuche
Ü
Kinderprogramme, wenn es von den Mitarbeitern her möglich
ist
In den Gemeinden (bereits geschehen):
Ü Freiwillige
Mitarbeiter gewinnen
Ü
Offene Abende (Evangelisation und gemeinsames Essen)
Ü
Flohmärkte (Einnahmen für die Flüchtlingshilfe)
Ü
Missions-Kurzeinsätze (in Bad Kreuzen und Traiskirchen)
Wo wir sonst noch mit Freude
integriert sind:
Ü
In unserer Gemeindearbeit (Musik, Predigtdienst, Leitungskreis
etc.)
Ü
Im Auslands-Missionszweig des BEGÖ (Bund Evangelikaler
Gemeinden Österreichs), mit dem Ziel Mission in Österreich zu fördern und
Österreicher für Kurzeinsätze im
Ausland zu mobilisieren. Im August 2002 hatten wir bereits einen guten
Einsatz mit einem Team von zehn Personen unter Flüchtlingen in Athen.
Neues Projekt in Planung:
Für das Jahr 2003 ist im Zusammenhang
mit „Pro Christ“ in Innsbruck ein Sozialprojekt unter Flüchtlingen geplant, wo wir
die Gemeinden um aktive Mithilfe bitten. Wir nennen das Projekt „Aktion
Flüchtlingsfreunde“.
Wir sind froh, dass wir unsere Arbeit kurz vorstellen
durften.
Gottes Segen wünschen Werner
& Lisa & Sara Schobesberger
„Warum
sind Sie aus Ihrem Land geflüchtet?“
Das ist die unfruchtbare Frage der Engstirnigkeit.
Warum flieht man aus seinem Land?
Wenn
die Grausamkeit ihre Schatten wirft;
wenn die Lieder verboten sind;
wenn die Ketten in den Gedanken rasseln;
wenn die Menschenjäger mit ihrer Treibjagd beginnen;
wenn die Stimme der Folter den Platz des Lachens
nimmt;
wenn der Faschismus die Sonne verdunkelt;
wenn die Sehnsucht nach Helligkeit vor allem
anderen kommt .....
Du kannst mit „Ironie“ antworten:
„Weil es in meinem Land keinen Platz mehr im Kerker
gibt …..
Um nicht auf
offener Straße, vor den Augen eines hungrigen
Kindes,
erschossen zu werden .....“
Die
Sattheit der Gleichgültigkeit stellt die unduldsamen Fragen, die immer wieder,
klatschend, deine Bloßheit wie Peitschenhiebe treffen.
Warum sind
Sie geflüchtet? Warum? Warum?
Im
Namen der Menschlichkeit schwillt ein Gefühl in deinem Innern, ähnlich Scham,
ähnlich Angst – Betroffenheit.
Du
willst hinausgehen, hinausgehen ..... (Cengiz Dogu)
Wohin?
Menschen
verlassen aus verschiedensten Gründen ihre Heimat; politische, religiöse,
soziale, ökologische und wirtschaftliche. Meistens sind vielfältige Gründe
miteinander verwoben.
Flüchtlingszahlen weltweit:
ca. 20.000.000
In der
Statistik des UNO Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) werden nur jene
Flüchtlinge gezählt, die eine Staatsgrenze überschritten haben. Schätzungen
rechnen noch einmal mit derselben Zahl von Menschen, deren Flucht sich alleine
innerhalb von Staatsgrenzen abspielt.
Achtzig
Prozent aller Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.
Fremdes
macht Angst und verunsichert. Ängste wollen ernst genommen werden. Es ist
besser zu lernen, mit Ängsten umzugehen, anstatt sie zu schüren. Dies ist eine
ständige Herausforderung.
Wenn die
Not erdrückt, suchen Menschen Auswege.
Zeigen
wir doch diesen Menschen (geflohen aus dem Elend, der Unterdrückung, der
Verfolgung, .....),
dass
wir wirklich ein Christen-Land sind.
Wir freuen uns von Ihnen (Dir)
zu hören.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
und Unterstützung.
Liebe Grüße
Christian Dorninger
Hagenberg, Winter 2002
/ 2003
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das
Unmögliche versucht werden.
CHRISTEN, WO SEID
IHR ?
Jesus Christus spricht:
“Ich war
Fremdling, und ihr nahmt mich auf”
(Die
Bibel, Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25, Vers 35)
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kinderaugen Projekt-Nr. 20022
Spendenkonto: Sparkasse
Bankleitzahl: 20331 Kontonummer: 300-302585